26. August 2009

Wie der Lusengipfel zu seinen Steinen kam...

Über die Entstehung des Lusengipfels gibt es viele schaurige Geschichten, eine besonders schöne ist von dem böhmischen Schriftsteller Hans Watzlik überliefert:


Der Weg zum Himmel hinaus ist bekanntlich steinig und steil, der zur Hölle hinunter dagegen breit und bequem. Diese wollte der Höllenfürst, um es noch leichter zu machen, mit schönen Steinen pflastern.Im Waldgebirge suchte er sich die härtesten Brocken zusammen, dass seine Straße ja dauerhaft würde, lud sie auf seinen Karren und fuhr eben damit über den Lusenberg dahin. Da trat ein frommer Klausner aus dem Walde hervor und reckte dem Bösen das Kreuz entgegen, auf dass er nie und nimmer sein Teufelswerk vollenden könne. In höchstem Schrecken musste der Teufel seine Fuhre im Stiche lassen, mit unheimlichem Gepolter fielen alle die großen und schweren Brocken zur Erde nieder und ausgerechnet auf dem Lusenberg, wo sie heute noch zu sehen sind.

2 Kommentare:

Rolf hat gesagt…

Hallo Anne,
die sind ja wirklcih "steinreich" und die Teufelsgeschichte klingt sogar glaubhaft ;-)
Ciao
Rolf

Anne hat gesagt…

Coole Assoziation Rolf... :-) aber, früher konnte man sich so seltsame Dinge halt net erklären und da musste dann meistens der Teufel herhalten

LG, Anne